Nach dem systemischen Prinzip „Patient: Familie - Symptom: Kind“ spiegelt sich in der Essstörung manchmal noch nicht überwundenes Leid der Familie.
Für Angehörige ist es meist sehr schwer, wenn ihr Kind noch nicht einsehen kann, dass es krank ist.
Gerade an der Schwelle zum Erwachsenwerden schwanken Heranwachsende zwischen dem Streben nach Unabhängigkeit und dem Bedürfnis nach Bindung.
Eine therapeutische Begleitung eines oder beider Elternteile oder der Besuch einer Angehörigengruppe kann das Kind und die Familie sehr entlasten.